Diese Musik klingt wie keine andere. Gut möglich, dass man sie gleich wieder ausmachen will. Oder man denkt, das Abspielgerät hat einen Schaden. Mit halsbrecherischen 160 bis 200 Beats pro Minute fegt sie über den Dancefloor. Monotoner Sprechgesang, flirrende Synths, dissonante Perkussion und hyperschnelle Beats türmen sich zu einem intensiven und explosiven Etwas aufeinander. Das ist Singeli, ein Genre, das in den Strassen von Dar Es Salaam gerade äusserst angesagt ist. Duke ist eine der zentralen Figuren der Singeli-Szene, sein Debütalbum hat der DJ und Produzent beim Label Nyege Nyege herausgebracht. Zusammen mit Rapper MCZO wird er die Kilbi zum Rasen bringen. Fast and Furious, im wörtlichen Sinn.
Text: Damian Hohl