Madness vom Norden, Fuzzzzzzzzzz-Bassssssss und Butter: Das ist MoE, eine Band, die klingt, als würde Björk in einem Monstertruck durch die Wüste fräsen und dazu Free-Jazz-Interpretationen von Napalm Death und Kate Tempest kombiniert für ein Spoken-Word-Tanzstück einüben. In Tat und Wahrheit spielt und singt hier an der Front jedoch die namensgebende Musikerin Guro Moe, eine studierte Avantgardistin am Kontrabass, die für ihre Noise-Rock-Band das sperrige Holzmonster gegen einen schrägen Frankenstein-Viersaiter mit Aluminium-Hals getauscht hat. Eine Wucht oder kurz: kjempebra!
Text: Stoph Ruckli