So viele Stücke sind das, aufgepfropft auf Herzrhythmen und geschliffen auf den Millimeter, die da stürmen und Dich entführen; Stücke wie Widerstandswaffen in einer Gesellschaft, durch die sich ein unbremsbarer Fluss aus Gewalt aller Arten zieht. Denn Idles vergessen nicht, wer sie sind, und an wen sie sich richten: An das ach so komplexe und fehlbare menschliche Wesen, das immer noch existiert hinter seinem Schutzbildschirm, hinter dem es sich vor lauter Gemeinheiten vergisst. Eine Feier ohne Religion, weils eh keine Götter gibt – eine Feier, wo man noch gräbt, wo man sich noch anbaggert, wo man die Tränen aus dem Körper herauskitzelt, um die Schmerzen schwitzen zu lassen.
Text: Laure-Anne Cossu