Programm
KEINE KILBI    NO KILBI    PAS DE KILBI     KEINE KILBI    NO KILBI    PAS DE KILBI     KEINE KILBI    NO KILBI    PAS DE KILBI     KEINE KILBI    NO KILBI    PAS DE KILBI     KEINE KILBI    NO KILBI    PAS DE KILBI     KEINE KILBI    NO KILBI    PAS DE KILBI     KEINE KILBI    NO KILBI    PAS DE KILBI     KEINE KILBI    NO KILBI    PAS DE KILBI     KEINE KILBI    NO KILBI    PAS DE KILBI    
Donnerstag

Chromatics

Ich darf nicht kiffen, sonst bekomme ich Panikanfälle. Aber manchmal habe ich trotzdem Lust auf diesen muskelrelaxierenden Wachtraum-Rausch und dann ziehe ich mir einen dicken, fetten Track Chromatics rein: Engelstimme, Beats wie in Nebel eingehüllt, trotzdem konzentriert, kristallklare Klänge. Sieben Jahre wartete die nachtaktive Welt auf eine neue Platte, freute sich derweil über ihren schleichenden Italo-Synthi-Sound in TV-Serien (Twin Peaks, Gossip Girl…), und wurde noch erhitzter, als der produzierende Multiinstrumentalist Johnny Jewel angeblich alle Kopien eines fertigen Albums nach einem Nahtoderlebnis zerstörte. Jetzt aber ist mit dem neuen Album «Closer To Grey» endlich der nächste chromatische Kick da, sich in die Nacht fallen zu lassen: «Days go by, chasing nights / Nothing lasts forever.»

Text: Laura de Weck



4.5.6.   6.2020