Angel Olsen
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2014: „Unfucktheworld“, „Lights Out“ oder „Enemy“ hiessen die Tracks auf Angel Olsens gefeiertem zweiten Album „Burn Your Fire For Not Witness“. Die junge Frau war wütend, verzweifelt, tieftraurig und das musste gesagt werden oder gesungen, in nackten und rohen Songs. „Fierce and light and young, when you don’t know that you’re wrong or just how wrong you are“, sang Angel, und ihr Auftritt an der Kilbi vor drei Jahren zementierte das Bild dieser Musikerin, die an der Welt zweifelt ohne daran zu verzweifeln. – 2016: „Shut Up Kiss Me“, „Sister“ oder „Woman“ heissen die Tracks auf Angel Olsens gefeiertem dritten Album „My Woman“: Das Album ist Emanzipation durch und durch. Angel Olsen ist nicht länger „die, die mit Bonnie ‚Prince’ Billy gesungen hat“. Sie ist eine begnadete, längst eigenständige Musikerin aus Missouri, die sich leichtfüssig zwischen Rock, Folk und Vintage Pop bewegt. Ihre Wut ist noch immer bitter, ihre Verzweiflung herb, ihre Trauer tief, aber sie weiss ihre Gefühle zu dirigieren. Und liefert uns ein fulminantes aber kontrolliertes Wechselspiel zwischen Stärke und Sanftheit. Ganz Frau, My Woman.