Da sind sie, die wie gerufenen Hausgeister. Schemenhafte mit viel Eigensinn und -art, die schrägschön am Dorfrand hausen und vom Leben schmausen, als ragten zwischen allem und nichts nur mögliche Felder, die dort zwischen letzter Strassenlampe und erstem Himmelslicht gedeihen. Hiesige Mäuler munkeln, dass afrobeatig-bougierende Rhythmen und bald garagig-peitschend, bald krautig-fabulierende Melodien um diesen Aussenposten des Anderssein schwirren. Es sind Kilbi-Songs von Gegenweltszungen, die da an der Zelgstrasse 43 aus allerlei Instrumentarium collectivement und extra für das Fest am anderen Ende des Dorfes entstehen – Diese Geister werd ich gern nicht mehr los.

Text: Valentin Brügger