Bitter Moon schmeckt gar nicht so weit weg. Lugano und Zürich spielen hier nicht wie üblich gegen, sondern durcheinander. Und süchtig macht das sehr schnell. Oben bleiben lautet die Devise. Abheben ist erlaubt, um spurlos in der Spähäe von monotonischen Schwingungen zu strömen. Im Song „Images“ führt ein repetitiver Beat nach knapp zwei Minuten in einen interstellaren. Kontrollverlust, dessen Wiederfindung nach einem kollektiven Live-Konzert-Erlebnis schreit. Und dort dauert der Song dann hoffentlich Lichtjahre oder mindestens so lange bis jegliche Massnahmen ausgeregelt sind. Synthetische Verstärkung ohne Bergführung gibt es mit After 5:08 aus Vevey. Irrlaufen und nicht mehr Heimgehen werden an diesem Abend passieren.
Text: Sven Wälti
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